Christie's: Zwei Rembrandt-Porträts versteigert
Christie’s versteigerte bei seiner „Old Masters Sale“-Auktion zwei Rembrandt-Porträts für umgerechnet 11,1 Mill. Euro. Die beiden nur 20 cm hohen und 1635 entstandenen Bilder zeigen den Klempner Jan Willemsz van der Pluym und seine Frau Jaapgen Carels.
Das Ehepaar lebte in Rembrandts Geburtsort Leiden in der Nachbarschaft der Mutter des Malers, der zum Zeitpunkt der Entstehung der Porträts allerdings schon 1631 nach Amsterdam umgezogen war. Der Sohn Karel van der Pluym heiratete eine Cousine von Rembrandt. Die Familie van der Pluym trennte sich 1760 von den Bildern, die dann nach mehrfach wechselnden Besitzverhältnissen schon einmal von Christies’s versteigert wurden, nämlich 1824. Kunstwissenschaftlich genauer untersucht wurden die Bilder erst kürzlich und dann eindeutig Rembrandt van Rijn (1606-1669) zugeschrieben.
Dazu in Band 116 erschienen: