Yves Tanguy in der Sammlung Scharff-Gerstenberg
Bis zum 8. April 2018 ist in der Berliner Sammlung Scharff-Gerstenberg die Ausstellung „Im Reich der Misteldruiden. Das grafische Werk von Yves Tanguy“ zu sehen. Yves Tanguy (1900-1955) war Mitglied der Pariser Surrealistengruppe um André Breton, seine verschlüsselten Bildwelten bestehen zumeist aus traumhaften Landschaften mit weichen, kurvigen, teils abstrakten Formen. Den Spitznamen „Reiseleiter im Reich der Misteldruiden“ hatten dem aus der Bretagne, d.h. aus dem keltischen Kulturraum stammenden Künstler seine Surrealistenkollegen verpasst. Sein druckgrafisches Werk umfasst nur 35 Nummern und wird jetzt erstmals in größerem Umfang vorgestellt. Es ist weniger bekannt als seine Gemälde, was möglicherweise auch daran liegt, dass einige Blätter mit erotischen Motiven 1928 von der Polizei beschlagnahmt und erst in den 1950er Jahren veröffentlicht wurden. www.smb.museum/museen-und…/sammlung-scharf-gerstenberg/home.htm