Yoko Ono und Jakob Lawrence im MoMA
1971 gab die Fluxus-Künstlerin Yoko Ono ein Inserat auf, sie hätte eine Ausstellung im Museum of Modern Art New York (MoMA). Die Ausstellung fand nicht statt, aber als Ono dann als Fortsetzung ihrer Aktion Passanten auf der Straße befragte, ob sie diese Ausstellung schon gesehen hätten, antwortete z.B. einer allen Ernstes, er wolle demnächst hingehen. Mit ihren „Instruction Pieces“ hatte sie schon bei ihren frühen Happenings das Publikum einbezogen. Mit der Ausstellung „Yoko Ono – One Woman Show“ dokumentiert das MoMa jetzt bis zum 7. September 2015 ihre Arbeiten aus dem Zeitraum 1960 bis 1971, der von Kunsthistorikern auch heute noch als ihre wichtigste und kreativste Schaffensphase angesehen wird. Ebenfalls bis zum 7. September 2015 löäuft im Moma noch die Ausstellung „One Way Ticket“ mit jenen 60 kleinformatigen Tempera-Bildern, die Jacob Lawrence 1941 als „The Migration Series“ schuf. Dabei geht es um die Migration von Afro-Amerikanern aus dem ländlichen Süden in den urbanen Norden. www.moma.org