Wolfenbüttel: The Active Part of Art
„Kunstforum“-Autorin Uta M. Reindl moderiert einen der Programmpunkte auf der Tagung The Active Part of Art Wie kann zeitgenössische Kunst die Kultur in Demokratien stärken und wie können Öffentlichkeiten hergestellt werden? Am 26. und 27. April 2018 in der Bundesakademie Wolfenbüttel. Entwicklungen wie aktuell in Ungarn und in der Türkei, die in Richtung eines nationalen autokratisch-autoritären Regimes gehen, werfen die Frage auf, wie es in jenen Ländern mit der Freiheit der Kunst bestellt ist. Die Organisation der Veranstaltung geht auch von der Beobachtung aus, dass es bei uns in Deutschland gesellschaftspolotishe Entwicklung mit Anlass zur Sorge gibt. Da seien große Kunstausstellungen wie die Documenta oder Biennalen ein „probates, vor allem aber notwendiges Mittel, ist es dafür Öffentlichkeiten herzustellen: sei es auf der kuratorischen oder künstlerischen Ebene, um auf gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Gegebenheiten unterschiedlicher Art aufmerksam zu machen und Transparenzen herzustellen. Die Existenz dieser Öffentlichkeiten bürgt für den Erhalt demokratischer Strukturen, zu denen Meinungsfreiheit ebenso wie die Freiheit der Kunst zählen.“ So will die Tagung der Frage nachgehen, „inwieweit zeitgenössische Kunst auf demokratische Strukturen einwirken und diese stärken“ kann. www.bundesakademie.de