Wien: Versteigerung von aztekischem Objekt gestoppt

11. März 2022 · Galerien & Auktionshäuser

Seit 1970 ist es in Mexiko verboten, archäologische Artefakte aus dem Land auszuführen und damit im Ausland Handel zu treiben. Darauf berief sich die mexikanische Regierung, als sie jetzt beim Wiener Auktionshaus Galerie Zacke intervenierte, wo eine steinerne Figur aus der Zeit um 450-650 versteigert werden sollte. Sie stellt die aztekische Gottheit Tlaltecuhtli dar. Das Auktionshaus erklärte, es habe das Objekt aus dem Katalog genommen. Das mexikanische Außenministerium teilte mit, die Galerie habe aus „Mitgefühl und unternehmerischer Verantwortung“ angeboten, zwischen dem Einlieferer, einem US-amerikanischen Sammler, und den mexikanischen Stellen wegen einer Rückgabe zu vermitteln. Grundsätzlich will Mexiko solche Objekte aus prähispanischer Zeit im Land behalten. Mexiko verlangt schon seit einiger Zeit auch die Rückgabe der „Federkrone Montezumas“ aus dem Wiener Weltmuseum, das dies jedoch aus konservatorischen Gründen verweigert: das empfindliche Teil könnte beim Transport Schaden erleiden. https://www.zacke.a


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