Wien: "Terra Incognita“
Ernst Hilger betreibt seine Galerie in Wien in der Dorotheergasse 5. Seit 2009 bespielt er auch in der Absberggasse 25 einen 800 qm großen Raum in der HilgerBROTKunsthalle, „um die Kooperation mit internationalen Ausstellungshallen und Museen zu erweitern und intensivieren“. Hilger versteht diesen Raum als „Laboratorium der Galerie für kuratorische Projekte und Einflüsse“. Vom 15. September bis zum 28. Oktober 2017 läuft dort die Ausstellung „Terra Incognita“, kuratiert von Matthias Arndt. Vorgestellt werden 18 künstlerische Positionen aus Südostasien und dem pazifischen Raum. Die Ausstellung „Terra Incognita“ versucht, „die Liaison von Sprache und Kunst, den Moment des Narrativen und die Bedeutung von identitätsstiftenden Symbolen für die zeitgenössische Kunst mit einer Reihe von Arbeiten indonesischer, philippinischer, pakistanischer, kambodschanischer und australischer Künstlerinnen und Künstler zu ergründen. Der Name der Schau spielt auf die weiterhin vorherrschende Unterrepräsentation südostasiatischer und australischer Künstler in der eurozentrischen und nordamerikanisch geprägten Kunstwelt an. Fernab von einem westlichen Kanon der Ästhetik und Bildkultur haben sich besonders in Südostasien über Jahrtausende Bildsprachen herausgebildet, die auf den ersten Blick neu, streckenweise gar fremd erscheinen mögen. Aus den Codes und Symbolen, die sich in den gezeigten Arbeiten finden, lassen sich dabei etliche Verweise, Referenzen und Narrative lesen.“ www.hilger.at