Wien: Skulpturenpark MQ Amore
„Mc Amore“ nennt sich der bespielbare Skulpturenpark am Vorplatz zum Wiener Museumsquartier: mit Minigolfbahn und Kiesflächen, die an einen Strand erinnern sollen, ist das Projekt eine Reminiszenz an das Lebensgefühl der Nachkriegszeit: „Bei der architektonischen Umsetzung des Skulpturenparks ließ sich Architekt Daniel Sanwald, der für die Gesamtkonzeption verantwortlich zeichnet, von der Formensprache der 1950er Jahre inspirieren: ‘Die geschwungenen Bahnen bilden das Herz der Anlage. In Anlehnung an den von den Wellen geformten Strand umspielen die Kies- und Rasenflächen das Ensemble und laden zum Verweilen ein. Das warme Licht der Leuchten hüllt den Ort in der sanften Weise einer Piazza im Spätsommer’“. Für die Gestaltung der einzelnen Minigolfbahnen wurden Künstler ausgewählt: „…Bahn 4 trägt den Titel FLOG und stammt vom Künstlerduo PLOP, bestehend aus Bernd und Thomas Oppl. Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Räume, Territorien, Barrieren und Begrenzungen. Dies wird auch beim Bespielen des Kunstwerks spürbar, wenn neben Zäunen unter anderem Kaminrohre zum Einsatz kommen, aus deren Öffnungen akustische Signale zu hören sind. Alle restlichen Skulpturen wurden vom österreichisch-schweizerischen Künstlerduo ‘Bildstein | Glatz’ gestaltet. In ‘MQ Amore’ zeigen sie Modelle von Bahnen eines utopischen Futureparks. Hier referenzieren die Künstler auf die 1950er Jahre in denen der Technikoptimismus omnipräsent war. Mit dem Thema Futurepark greifen die Künstler aber auch den Status der Utopie in unserer Zeit auf.“