Wien: shaping democracy
Der Herbst 1918 war auch in Österreich turbulent: am 31. Oktober erklärte Ungarn seinen Austritt aus der Realunion mit Österreich und rief seine Truppen von der italienischen Front zurück. Kaiser Karl I. (1887-1922) musste auf die Wahrnehmung seiner Staatsgeschäfte in Österreich und Ungarn verzichten und in die Verbannung gehen; der Adel wurde abgeschafft und die Republik ausgerufen. An diese Ereignisse vor 100 Jahren knüpft die Ausstellung shaping democracy – the republic in 24 frames per century an, die der frei_raum Q21 im Wiener Museumsquartier vom 22. März bis zum 3. Juni 2018 ausrichtet. Gegliedert ist das Projekt in 8 Themenfelder mit 24 Kurzfilmen, und zwar als “partizipative Rundgang durch die Geschichte der österreichischen Republik anhand ihrer wesentlichen Leitlinien und Paradoxien. Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung des Landes, das politische und kulturelle Selbstverständnis sowie das individuelle und kollektive Gedächtnis der Republik werden dabei aus zeitgenössischer Perspektive beleuchtet…” www.Q21.at