Wien: Gottfried Helnwein fühlt sich zensiert
Der Künstler Gottfried Helnwein hatte eine dreiteilige Projekt-Serie für den Wiener Stephansdom geplant. Doch nach der Ausstellung eines „Fastentuchs“ will das Domkapitel Helnweins Reihe mit einem „Ostertuch“ und einem „Pfingsttuch“ nicht fortsetzen.
Das Ostertuch mit einem Kind mit den Wundmalen Christi könne „Menschen verstören“ und polarisieren. Der Wiener Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn steht hinter der Entscheidung des Domkapitels. Gottfried Helnwein fühlte sich zensiert: er beklagte einen „unüberlegten Kurzschluss der Verantwortlichen des Doms“ und sieht sich als Opfer von „Cancel-Culture“.
Dazu in Band 207 erschienen:
