Whitney Biennale
Als das Metropolitan Museum of Modern Art in New York das Angebot ablehnte, die Sammlung von Gertrude Vanderbilt Whitney (1875-1932) zu übernehmen, gründete die Sammlerin und Bildhauerin 1931 ihr eigenes Museum und rief 1932 die Whitney Biennale ins Leben. Die Veranstaltung sollte der Förderung zeitgenössischer Kunst in den USA dienen. Auch heute richten die Kuratoren das Augenmerk auf noch jüngere und weniger bekannte Künstler. Etablierte Namen tauchen auf der Teilnehmerliste aber auch auf: So zeigte z.B. der Filmemacher Werner Herzog hier eine vielbeachtete Videoinstallation über den alt-niederländischen Maler Hercules Seghers. Im Frühjahr 2017 findet die Biennale erstmals im neuen Museumsgebäude im Schlachthofviertel von Manhattan statt. Dazu wurden als Co-Kuratoren Christopher Y. Lew und Mia Locks berufen. Lew ist Associate Curator am Whitney Museum of American Art. Dort hatte er die ersten Einzelausstellungen für Rachel Rose und Jared Madere in den USA organisiert. Locks war sweit 2013 Assistenz-Kuratorin am MoMA PS 1. www.whitney.org/biennial