Wegen Corona-Virus: Louvre bleibt geschlossen - Veranstaltungsverbote in Frankreich und der Schweiz
Das Personal im Louvre hat aus Angst vor der Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus die Arbeit niedergelegt und am vergangenen Sonntag die Schließung des Museums erzwungen. Es heißt, der Louvre bliebe auch “bis auf weiteres” geschlossen; derzeit finden Gespräche mit dem Personal und der Gewerkschaft statt, wie es weiter gehen soll. In Frankreich sind in den ersten Märztagen rund 100 Corona-Infektionen registriert. Der Louvre hat jährlich 9,6 Mill. Besucher; vor Publikumsmagneten wie der “Mona Lisa” stehen die Besuchergruppen eng gedrängt. Abgesagt wurde in Paris auch die Buchmesse “Salon du livre”, die eigentlich Mitte März stattfinden sollte. Die Fußballspiele der französischen Ligue 1 wurden am vergangenen Wochenende zwar noch ausgetragen; auch der Club Paris St. Germain trat zum Heimspiel gegen den FC Dijon an. Doch jetzt sind in Frankreich inzwischen alle Großveranstaltungen mit mehr als 5.000 Personen verboten; und in der Schweiz sogar alle Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern oder Zuschauern. Das Verbot betrifft u.a. auch die Basler Uhrenmesse. Weltweit wurden bis zum vergangenen Wochenende insgesamt 379 Messen und Ausstellungen abgesagt, darunter 234 in Asien (auch die Art Basel Hongkong), und 94 in Europa.