Von der Performance zur Malerei
Robert Reschkowski studierte in den frühen 1970er Jahren an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Rupprecht Geiger und Gotthard Graubner; seine künstlerischen Anfänge liegen in einer abstrakten Farbfeldmalerei. Ab 1988 machte er dann in der Kunstöffentlichkeit nur noch Performances: das war eine Absage an den klassischen Werkbegriff, stattdessen interessierte ihn jetzt eher das Prozesshafte an künstlerischer Arbeit. Jetzt stellt Reschkowski ab dem 23. November 2018 im Pursuit Visual Foto Studio in Düsseldorf-Heerdt großformatige Aquarelle aus: es sind Papierbahnen nach dem Prinzip asiatischer Rollenbilder, nicht als Tafelbild inszeniert, sondern wie Fahnen frei im Raum aufgehängt. Angelehnt an die japanische „Yugen“-Ästhetik sind auch diese neuen Arbeiten als eine performative, ritualisierte Malerei zu verstehen, die an seine „Farblicht“-Räume in den 1970er Jahren anknüpft. Den Vernissagenvortrag hält Kunstforum-Mitarbeiter Jürgen Raap. http://www.reschkowski.de
Dazu in Band 192 erschienen: