Villa Romana-Ausstellung
Vom 15. Februar bis zum 22. März 2019 stellt das Künstlerhaus Villa Romana in Florenz die diesjährigen Preisträger vor, die dort einen zehnmonatigen Stipendienaufenthalt verbringen. In der Ausstellung ist das Gemeinschaftsprojekt „KAYA“ von Kerstin Brätsch und Debo Eilers als „kumulatives“ Vorhaben vertreten, bei dem jede „neue Manifestation… auf allen vorhergehenden Ausführungen der Kollaboration aufgebaut“ ist. Marcela Moraga arbeitet „mit Performances, Video und Installationen über die Ordnung von und die Bewegung in öffentlichen Räumen sowie das Verhältnis von Kultur und Natur.“ Der Soundkünstler und Komponist Christian Naujoks nimmt eine Anpassung von „Prototypen“ vor, indem er sie „in neue Zusammenhänge bringt, seien es solche der ernsten Musik oder des Pop, der Modernisten oder Romantiker.“ Rajkamal Kahlon „zitiert und überzeichnet historische Druckgrafiken aus der kolonialen Propaganda, Ethnografie und Rassenkunde. Mittels Freistellungen, Vergrößerungen und zusätzlicher Details seziert sie deren einst illustrative Funktion und rehabilitiert so Körper, Geschichten und Kulturen, die vergewaltigt oder ausgelöscht wurden.“ http://www.villaromana.org