Vilém Flusser: Einhundert Zitate
Der Medienphilosoph Vilém Flusser (1920-1991) stellte in seinen Schriften die menschliche Kommunikation als Phänomen der Freiheit und als ein „existenzielles Unterfangen“ dar. Sein Nachlass umfasst 2.500 Typoskripte und Tondokumente und ist seit 2007 an der Universität der Künste Berlin öffentlich zugänglich. Für „KUNSTFORUM international“ führte Florian Rötzer 1988 ein längeres Gespräch mit Vilém Flusser (Bd. 97, „Ästhetik des Immateriellen“), Flusser selbst schrieb um 1990 eine Kolumne für KUNSTFORUM, und nach seinem tödlichen Autounfall 1991 erschienen in Bd. 117 zahlreiche Textbeiträge über ihn. Unlängst hat die Edition Flusser unter dem Titel „Einhundert Zitate“ eine Sammlung von Textpassagen heraus gegeben, die „die Universalität seines Denkens widerspiegeln und die brennendsten Fragen der Gegenwart und Zukunft in ebenso scharfblickenden wie verblüffenden Einsichten auf den Punkt bringen“ und die als eine „spielerische Einführung in das Flussersche Gesamtwerk“ verstanden werden kann. (Herausgegeben von Rainer Guldin und Andreas Müller-Pohle, 128 Seiten, 10,4 x 14,8 cm. Hardcover mit Schutzumschlag, 16 Euro, Edition Flusser, November 2020. ISBN 978-3-923283-70-5)
Dazu in Band 117 erschienen:
Dazu in Band 117 erschienen:
Dazu in Band 97 erschienen: