Vierte Ausgabe der Gesprächsreihe lumbung calling über "Großzügigkeit"
Die vierte Ausgabe von lumbung calling am 3. Juli 2021 widmet sich dem lumbung-Wert “Großzügigkeit”. “In materieller sowie emotionaler Hinsicht ist Großzügigkeit, oder die Bereitschaft zu geben, unerlässlich für den Aufbau von Netzwerken. Sie wirkt als Mittel gegen Wettbewerb, Rivalität und Knappheit – kapitalistische Werte, die die Gegenwart bestimmen. In der lumbung-Praxis zeigt sich Großzügigkeit besonders als Ausweitung von Vorstellungsräumen durch Vernetzung und Zusammenarbeit… Die siebenteilige Gesprächsreihe lumbung calling bildet den Auftakt zum Begleitprogramm der documenta fifteen, genannt Meydan. Jede Ausgabe der Reihe widmet sich einem der lumbung-Werte: Lokale Verankerung, Humor, Unabhängigkeit, Großzügigkeit, Transparenz, Genügsamkeit und Regeneration. Das Format blickt auf den Hintergrund des künstlerischen Ansatzes der documenta fifteen und beleuchtet das Thema lumbung aus verschiedenen Perspektiven…” Die Gespräche finden jeden ersten Samstag im Monat statt. Am 3. Juli 2021 §sprechen die Künstlerin Yasmine Eid-Sabbagh und der Gründer des Festival sur le Niger, Mamou Daffé, über die Komplexität des Gebens. Yasmine Eid-Sabbagh thematisiert, wie das Zugänglichmachen von Archiven einerseits einen wichtigen philanthropischen Akt darstellt, andererseits aber auch unerwartete Probleme aufwerfen kann. Mamou Daffé gibt einen Einblick in die Wichtigkeit des Teilens für die Fondation Festival sur le Niger, die für das bedeutendste Kulturereignis Westafrikas zuständig ist, das Festival sur le Niger.” http://www.documenta-fifteen.de
Dazu in Band 270 erschienen: