Videolaunch: Verleihung des Arnold Bode-Preis 2021 an INSTAR
Das kubanisches Künstler*innenkollektiv Instituto de Artivismo Hannah Arendt (INSTAR) – eines von 14 lumbung-Mitgliedern der documenta 15 – und dessen Gründerin Tania Bruguera wurden 2021 mit dem Kasseler Arnold Bode-Preis ausgezeichnet (10.000 Euro). „Die politisch engagierte und weltweit geachtete Installations- und Performancekünstlerin Tania Bruguera, wie auch die Mitglieder des Instituto de Artivismo Hannah Arendt, machen nicht nur mit künstlerischen Mitteln und Aktivitäten gesellschaftliche Missstände und politischen Machtmissbrauch in Kuba öffentlich sichtbar, sondern wollen im Diskurs auch Wege zur Veränderung finden. Mit ihren Forderungen nach Meinungsfreiheit, sozialer Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit werden auch Repressalien wie Hausarrest und Gefängnis in Kauf genommen. Mit der Verleihung des Arnold-Bode- Preises wird nicht zuletzt auch diese Zivilcourage gewürdigt.“ Anlässlich der Preisverleihung wurde ein Video mit Grußworten von Oberbürgermeister Christian Geselle, Kulturdezernentin Dr. Susanne Völker, des Vorsitzenden des Kuratoriums der Arnold‐Bode‐Stiftung Prof. Heiner Georgsdorf, eine Laudatio der ruangrupa‐Mitglieder Reza Afisina und Iswanto Hartono sowie eine Videobotschaft von INSTAR und Tania Bruguera. Das Video ist mit deutschen und englischen Untertiteln abrufbar: www.kassel.de/arnold-bode-preis