Venedig: Österreichischer Pavillon

8. Februar 2017 · Biennalen

Christa Steinle, Kommissärin des Österreich-Pavillons auf der Biennale von Venedig 2017, hat sich für zwei Kunstpositionen entschieden, bei denen es um „die Auseinandersetzung und Weiterentwicklung des Skulpturenbegriffs im internationalen Kunstdiskurs“ geht. Die von ihr eingeladenen Künstler Brigitte Kowanz und Erwin Wurm sind beide bereits Träger des Großen Österreichischen Staatspreises. Beide arbeiten „an der Schnittstelle von Skulptur und Architektur, Wurm auf materielle Weise, Kowanz auf immaterielle Weise. Beide reagieren auf die Veränderungen unserer Raumwahrnehmung und Raumerfahrung in den letzten 200 Jahren durch Maschinen, Medien und neue Materialien…“ Kowanz konzentriert sich dabei vor allem auch auf das Licht als künstlerischem Medium mit einem großen Interesse an der „wechselseitigen Bespiegelung von Licht und Sprache“. Bei Erwin Wurm geht es um „Skulptur als Handlungsform“. Anstelle des dreidimensionalen Objekts auf einem Sockel, rückt Erwin Wurm den Menschen selbst und seine Handlungen mit alltäglichen Gegenständen in ungewöhnlichen Positionen ins Blickfeld und fixiert diesen minimalen Zeitraum fotografisch. Fotografie und Video werden dabei zum Medium der Skulptur.


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