"Varda par Agnès": Kinostart erfolgt
Auf dem Berlinale-Filmfestival im vergangenen Jahr hatte der Film „Varda par Agnès“ Premiere – das Opus ist sozusagen das Vermächtnis der Regisseurin (1928-2019), die kurz darauf im März 2019 verstarb. Agnès Varda gilt als Pionierin der „Nouvelle Vague“ im französischen Kino der späten 1950er und 1960er Jahre: Claude Chabrol, François Truffaut oder Jean-Luc Godard sind hier in einem Atemzug mit Agnès Varda zu nennen, obwohl ihre Tochter Rosalie Varda in einem „Spiegel“-Interview dazu sagt: „Pionierin… das war nicht ihr Selbstverständnis. Und Feministin war sie einfach, ohne groß drüber nachzudenken. Auch in ihren Filmen ging es ihr nie um intellektuelle Ideen, sondern um den menschlichen Blick. „Varda par Agnès“ eine „Auseinandersetzung mit dem eigenen Werk“ („Der Spiegel“); der Kinostart in deutschen Filmtheatern war soeben. Rosalie Varda ist Produzentin des Films; sie hat sich vorgenommen, demnächst die älteren Filme ihrer Mutter zu „digitalisieren und zugänglich zu machen. “Im kommenden “Kunstforum”-Band Nr. 266 erscheint ein größerer Beitrag über Agnès Varda.