Urban Lights Ruhr
Im Oktober 2017 findet die vierte Ausgabe des Lichtkunstfestivals „UrbanLights Ruhr“ statt. Die einzelnen Projekt werden im Sommer 2017 bekannt gegeben. Schauplatz ist diesmal die Stadt Marl mit dem Skulpturenmuseum Glaskasten. Bisherige Austragungsorte waren Bergkamen, Hamm und Hagen. Die eingeladenen Künstler entwickeln eigens Projekte für den Innenstadtbereich und das Museumsgebäude. „Projekte von Urbane Künste Ruhr entstehen im gesamten Ruhrgebiet und konfrontieren Menschen mit neuen Möglichkeiten der Nutzung und Betrachtung von sichtbaren und verborgenen Orten des urbanen Lebens.“ Es gilt, mittels Kunst „neue Wege“ zu erschließen, „sich einzumischen und gesellschaftliche und ästhetische Veränderungen anzustoßen“. Veranstalter ist die Kultur Ruhr GmbH des Landes NRW und des Regionalverbandes Ruhr. Bis zum 1. Dezember 2017 läuft im Rahmen der „Urbanen Künste Ruhr“ noch das Projekt „Silent University Ruhr“ im Ringlokschuppen von Mülheim. Es beruht auf dem Projekt des kurdischen Künstlers Ahmet Öğüt, das bereits erfolgreich in London, Stockholm und Hamburg etabliert wurde. Zum „Schweigen gebrachtes Wissen wird wieder hörbar“, indem sich hier Asylsuchende und andere Flüchtlinge zum Wissensaustausch treffen: Akademiker und Dozenten, die „ihre Kenntnisse und Fähigkeiten aufgrund ihres Aufenthaltsstatus oder wegen Nicht-Anerkennung ihrer Abschlüsse nicht offiziell weitergeben können“, entwickeln gemeinsam Kursinhalte, „um ihr berufliches Wissen zu vermitteln, oft mit Fokus darauf, was dieses Wissen zum Thema Flucht oder Asyl beitragen kann.“