Uni Kassel begleitet Documenta
Die Universität Kassel begleitet mit verschiedenen Projekten und Veranstaltungen die documenta 14. So hat die Hochschule der documenta und Museum Fridericianum gGmbH das historische Gießhaus überlassen, das heute für Veanstaltungen genutzt wird. Dort wird ein Werk der Video-Künstlerin Angela Melitopoulos gezeigt. Die Zuschneiderei in der Gottschalkstraße ist ebenfalld documenta-Spielort.” Auch an der Kunsthochschule Kassel, die zur Universität gehört, wird documenta-Kunst zu sehen sein: Die d14 nimmt einige experimentelle Bauten des emeritierten Architektur-Professors Gernot Minke, die am Südende des Campus stehen, in die Ausstellung auf. Zudem ist im Umfeld des Kunsthochschul-Baus eine Arbeit von David Harding geplant… Direkt eingebunden in die Kunstwerke ist die Universität auch über das Projekt ‘The Parthenon of Books’ der Argentinierin Marta Minujín, die eine Nachbildung des Athener Parthenon mit Zehntausenden verbotener oder einst verbotener Bücher behängt. Studierende um die Kasseler Germanisten Prof. Dr. Nikola Roßbach und Prof. Dr. Florian Gassner haben dafür die weltweit umfassendste Liste von Büchern erstellt, die einst irgendwo auf der Welt verboten waren oder es noch sind…” Insgesamt begleitet die Universität Kassel mit rund zwei Dutzend Projekten und Veranstaltungsreihen die documenta 14. “So analysieren Sprachwissenschaftler um Prof. Dr. Andreas Gardt Äußerungen über die d14 aus linguistischer Perspektive. Die Reihe ‘Umlernen von Athen’ knüpft direkt an den d14-Arbeitstitel ‘Von Athen lernen’ an und bespricht Krisen und Krisen-Folgen in Griechenland aus politikwissenschaftlicher Perspektive. Ein ‘KrisenKonter-Kiosk’ auf dem Campus Holländischer Platz bietet zwischen Hochbeeten und Pflanzsäulen einen Raum für Diskurs über Formen der Ernährung und Lebensmittelproduktion. Die Kunsthochschule bespielt im Sommer ihren Ausstellungsort Interim am Kulturbahnhof ebenfalls durchgängig mit documenta-bezogenen Veranstaltungen.” www.uni-kassel.de/go/termine