Ulm: „Museum in Umordnung“
Vorläufer der heute wissenschaftlich orientierten Museen waren bis weit ins 18. Jh. die fürstlichen Wunderkammern mit einem unstrukturierten Sammelsurium an Kunst, Kuriosa, Dokumenten, Archivalien, Reliquien, Relikten und Fundstücken. In manchen Museen sieht es aber heute auch heute noch in den Depots manchmal so aus – da ist manches achtlos abgelagert und in Vergessenheit geraten, bei dem sich aber durchaus eine Wiederentdeckung lohnen würde. Mit ihrer Ausstellung „Sachen gibt´s! Museum in Umordnung“ vom 8. Juni bis zum 3. November 2019 im Museum Ulm plädieren die beiden Berliner Sammlungsfotografen Sebastian Köpcke und Volker Weinhold dafür, Entdeckunmgsreisen in diese Depots zu unternehmen: „Mit Humor, Hintersinn und in ungewöhnlicher Kombinatorik, in der die Epochen, Stile und Gattungen verschmelzen, sind skurrile Arrangements und inszenierte Stillleben entstanden, die zum Wundern, Staunen und Schmunzeln anregen. Über die Arbeit der Sammlungsfotografen hinaus wirft die Ausstellung einen Blick hinter die Kulissen, erzählt die Geschichte des Hauses…“ http://www.museumulm.de
Dazu in Band 147 erschienen: