Trump-Porträtistin bedroht

19. April 2016 · Personalien

Wenn jemand auf Facebook pöbelt, hetzt und Hassparolen der übelsten Art verbreitet, taten sich die für dieses soziale Netzwerk Verantwortlichen bis in die jüngste Vergangenheit schwer damit, derlei verbale Entgleisungen zu blockieren. Bei der Darstellung von Nacktheit sind die prüden Facebook-Maccher allerdings weniger zimperlich, wie jetzt die Street Art-Künstlerin Illma Gore erfahren musste. Sie hatte im Februar 2016 ein Akt-Porträt des US-Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump ins Netz gestellt und ausdrücklich dazu aufgerufen, dieses Bild via Facebook weiter zu verbreiten (“Kunstforum” berichtete). Doch Nutzer, die dieses Werk auf Facebook posten wollten, wurden blockiert. Auch sonst erfuhr die Künstlerin allerlei Unbill: amerikanische Galerien lehnten eine Ausstellung des Trump-Akts “aus Sicherheitsgründen” ab, jetzt bietet es die Londoner Maddox Gallery für 1,2 Mill. Euro zum Verkauf an. Nach eigenen Angabven hat die Künstlerin inzwischen übder 1.000 Morddrohungen erhalten und die USA deswegen verlassen.


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