Tomma Galonska: „Pentagon“ in der Pinakothek der Moderne
Im Rahmen von DENKRAUM DEUTSCHLAND:feminin zeigt die Münchener Pinakothek der Moderne vom 2. bis zum 10. Oktober 2021 Tomma Galonskas Projekt „Pentagon“. Die Künstlerin schafft im Museum einen „Raum der Besinnung“. Dabei treten „Bewohnerinnen Münchens, mit ganz unterschiedlichen Lebenshintergründen,… in den Dialog mit dem Stadtraum ein. Gerahmt wird dieser Dialog von einem Fünfeck, dem PENTAGON. Der Projekttitel zielt auf die doppelte Symbolik des Pentagons: Es gilt seit Jahrhunderten einerseits als ideale Festungsarchitektur und ist andererseits Symbol für den Menschen, der sich als Ganzes in der ihn umgebenden Welt wahrnimmt… Zwei Pentagone dienen als Aktionsräume: Ein äußeres – markiert durch fiktive Grenzlinien im öffentlichen Raum rund um die Pinakothek der Moderne, das alltägliche Wege und Sehgewohnheiten durchkreuzt. Dort hat Tomma Galonska Begegnungen zwischen Menschen und Objekten herbeigeführt. Acht Frauen, die derzeit in München leben und ganz unterschiedliche Lebensgeschichten haben, sind im äußeren Pentagon zu verschiedenen Objekten gewandert… Ein inneres Pentagon aus umlaufenden Bänken wird im Oktober 2021 im Ausstellungsraum von DENKRAUM DEUTSCHLAND:feminin zum Forum für diese Notate. Die Präsentationsform durchbricht wiederum Hörgewohnheiten: Für jeden der 15 Texte hat Galonska eine eigene Sprech-Akt-Komposition entwickelt. In verschiedenen zeitlichen Sequenzen werden diese während der Ausstellung präsentiert…“ http://www.tommagalonska.com