Todesurteil gegen Lyriker und Kurator

28. November 2015 · Kulturpolitik

Ashraf Fayadh, palästinensischer Lyriker, wurde in Saudi-Arabien in einem Wiederaufnahmeverfahren wegen Apostasie, d.h. „Abfall vom muslimischen Glauben“ zum Tode verurteilt. 2013 hatte ihn jemand deswegen bei der Religionspolizei denunziert. In erster Instanz hatte das Gericht den Schriftsteller zu vier Jahren Gefängnis und 800 Peitschenhieben verurteilt. Fayadh gehört zur Künstlergruppe Edge of Arabia, kuratierte auch Ausstellungen auf der Biennale von Venedig und arbeitete außerdem mit Chris Dercon, dem künftigen Intendanten der Berliner Volksbühne, an einer Präsentation von arabischer Kunst in London zusammen. Der internationale Schriftstellerverband PEN und ebenso das deutsche PEN-Zentrum fordern seine sofortige Freilassung.


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