Thomas Karsten in der Michael Horbach Stiftung
Vom 3. bis zum 29. Juli 2018 zeigt Thomas Karsten in der Kölner Michael Horbach Stiftung die Fotoausstellung „Uganda“. Er war in diesem Land zwischen 2008 und 2012 und verließ mit seinem Fotoprojekt dort „die touristische Perspektive. Seine Reportagen wollen keine Fotojournale einer Reise sein, keine Blütenlese schöner Augenblicke…“ Er beschäftigt sich stattdessen „ mit Themen, die gewöhnlich nur am Rande oder in Kurzmeldungen Notiz finden. Besonders spannend aber ist, dass diese Themen gleich aus mehreren Perspektiven bearbeitet werden. Kinder, Ausbildungsorte, der Umgang mit Behinderten, Schlachterei, Musiker-Porträts, Fahrräder als Fortbewegungsmittel und Lebenssicherung – decken längst nicht eine Gesellschaft ab. In den fotografischen Arbeiten wird jedoch ersichtlich, wie divers eine afrikanische Gemeinschaft funktioniert und mit welchen unterschiedlichen traditionellen und modernen Haltungen sie sich auseinandersetzen muss. Der Fokus liegt auf jungen Menschen entsprechend der aktuellen demografischen Lage: Die afrikanische Bevölkerung ist durchschnittlich viel jünger und dynamischer als die westliche Zivilisation.“ http://www.michael-horbach-stiftung.de