Thea Djordjadze und Edi Hila in der Hamburger Kunsthalle

Die Hamburger Kunsthalle zeigt vom 25. April bis 5. Oktober 2025 die Ausstellung „EDI HILA | THEA DJORDJADZE“ eine generationenübergreifende Doppelausstellung.
Edi Hila (*1944 in Shkodër, Albanien) lebt und arbeitet in Tirana, Albanien. Thea Djordjadze (*1971 in Tiflis, Georgien) lebt und arbeitet in Berlin. Albanien und Georgien sind Länder mit einer kommunistischen Vergangenheit – Georgien als ehemalige Sowjetrepublik; Albanien zunächst als eine stalinistische Diktatur, verließ aber 1968 den Warschauer Pakt und schloss ein Wirtschaftsabkommen mit China.
Edi Hila ging 1973 nach Florenz und wurde dort als Szenograf ausgebildet. Seine Kunst ist stark von der italienischen Renaissance beeinflusst. 1991 wurde er als Professor an die Universität der Künste in Tirana berufen. Hila hat die gesellschaftliche und politische Geschichte Albaniens miterlebt und festgehalten; er wird und oft als „Maler der albanischen Transformation” bezeichnet.
Thea Djordjadze ging während des Bürgerkriegs in Georgien 1993 nach Amsterdam und setzte dort und später in Düsseldorf ihre künstlerische Ausbildung fort. Ihr künstlerisches Werk umfasst bildhauerische Arbeiten, Installationen, aber auch Malerei, Fotografie, Zeichnung sowie Videoarbeiten, Performance und Musikaufnahmen. Für die Hamburger Kunsthalle hat die Künstlerin eine neue Werkgruppe konzipiert und produziert, die dem Publikum eine räumliche, physische und psychologische Erfahrung bietet und ihm bewusst macht, wie es sich durch den Raum bewegt.
www.hamburger-kunsthalle.de
Dazu in Band 279 erschienen: