Terroranschlag 2017: Manchester richtet Gedenkstätte ein

10. Januar 2022 · Kulturpolitik

Nach einem Popkonzert der US-amerikanischen Sängerin Ariana Grand am 22. Mai 2017 in der Manchester Arena der gleichnamigen Stadt starben bei einem islamistischen Selbstmordattentat 22 Menschen, 800 wurden verletzt oder traumatisiert. Jetzt hat die Stadt Manchester eine Gedenkstätte „Glade of Light“ in Form eines kleinen Gartens. In einen durchbrochenen Ring aus weißem Marmor sind die Namen der Opfer eingelassen. Familienangehörige der Opfer haben auch persönliche Gedenkkapseln mit Erinnerungsstücken hinzu gefügt. An den Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz 2016 erinnert ein 17 Meter langer vergoldeter Riss im Boden, die die Wunden symbolisiert, die das Attentat hinterließ. In Köln soll als Mahnung an das Nagelbombenattentat in der Keupstraße von Köln-Mülheim 2004 ein „interaktive Lern- und Gedenkort“ mit einer Betonplatte eingerichtet werden, an der eine App abgerufen werden kann. Doch erst jetzt, 18 Jahre nach dem Anschlag, kann nach einem Eigentümerwechsel bei dem avisierten Grundstück das Projekt verwirklicht werden.

Dazu in Band 157 erschienen:


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