TEFAF Maastricht: 9,5 Mill. Dollar für van Gogh
9,5 Mill. US-Dollar hatten die Hammer Galleries (New York) für das Gemälde „Lilacs“ von Vincent van Gogh auf ihrer Preisliste für die TEFAF Maastricht notiert; und die Galerie fand dafür auch einen privaten Sammler als Abnehmer. Galerist Thomas Salis (Salzburg) verkaufte eine Pariser Stadtansicht von Pierre Bonnard (1898) an eine Schweizer Privatsammlung. Einst hatte man die TEFAF als reine Antiquitätenmesse gegründet; doch der Markt mit Spitzenwerten Alter Meister ist nahezu leer gefegt. Angesichts des sehr begrenzten Angebots waren die Kunsthändler in diesem Branchensegment auf der TEFAF in diesem Jahr etwas zurück gedrängt. Entsprechend hochpreisig wird die Ware in diesem Bereich gehandelt; so wechselte z.B. das Porträt des Hl. Francis Paola des Barockmalers Simon Vouet für 250.000 Euro in eine Privatsammlung. Im Erscheinungsbild der Messe haben die Impressionisten, Symbolisten und Vertreter der Klassischen Moderne mit der älteren Kunst inzwischen gleich gezogen; und vermehrt wird auf der TEFAF wohl auch in den nächsten Jahren Stammeskunst aus Afrika angeboten; auch dafür werden inzwischen nämlich sechsstellige Beträge, mitunter sogar im oberen Bereich bei knapp einer Million Euro, verlangt. www.tefaf.com/home