Taskforce Gurlitt: Abschlussbericht

18. Januar 2016 · Kulturpolitik

Zwei Jahre lang bearbeitete eine Expertenkommission („Taskforce“) das 1.500 Werke umfassende Erbe des Münchener Kunstsammlers Cornelius Gurlitt. Der Abschlussbericht ist ernüchternd: „Wir alle hätten uns mehr Ergebnisse in kürzerer Zeit erhofft“, bilanzierte Kulturstaatsministerin Monika Grütters. Denn nur bei 11 der 499 raubkunstverdächtigen Gemälde konnte die Herkunft einwandfrei geklärt werden, und lediglich in fünf Fällen steht zweifelsfrei fest, dass NS-Unrecht die früheren Besitzer um ihr Eigentum gebracht hat. Weitere Aufklärungsarbeit obliegt nun dem Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg, das noch die Provenienz von rund 700 Werken näher erforschen muss.


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