TarraWarra Biennale über Ökologie und alte Wissenssysteme
„Langsam fließende Gewässer“ lautet das Motto der australischen TarraWarra Biennale vom 27. März bis zum 11. Juli 2021. Dies ist die wortwörtlicher Übersetzung des Begriffs „Tarrawarra“ aus der Woiwurrung-Sprache. Es ist die Sprache des Wurundjeri-Volkes, auf deren Territorium sich das TarraWarra Museum of Art. So geht es denn in der Ausstellung mit 24 künstlerischen Beiträgen um Reflexionen von „Dauer, Aufschub, Rückzug, Stille und der Elastizität der Zeit“. Die „Idee der Langsamkeit“ und der „gewundenen Lauf des Birrarung (Yarra River)… südlich des Museumsgeländes“ sind mithin die Leitmotive dieser Biennale: „Slow Moving Waters“ bietet „einen Gegenpol zu den immer schneller werdenden Strömen von Menschen, Handel und Informationen, die die Dynamik der Globalisierung kennzeichnen. Gegen den heutigen Kult der Geschwindigkeit… markieren die Kunstwerke der Biennale eine andere Art von Zeit – eine, die sich mit der Weite und Komplexität geologischer und kosmologischer Zyklen, saisonaler Rhythmen, miteinander verbundener Ökologien und alter Wissenssysteme verbindet….“ https://www.twma.com.au