Tagung über Outsider Art
„Eine Kunst wie jede andere? Outsider Art im Kunstbetrieb heute“ lautet der Thema einer Tagung im Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen am 5. und 6. Juli 2019. „Der Begriff Outsider Art wurde 1972 als Übersetzung des Begriffs Art brut eingeführt, den 1945 der französische Künstler Jean Dubuffet (1901–1985) kreierte. Für ihn stand „rohe Kunst“ – originelle Werke von psychisch Kranken, geistig Behinderten, Medien und gesellschaftlichen Eigenbrötlern – im Gegensatz zum etablierten Kunstbetrieb. Heute wird der Begriff Outsider Art mehr und mehr problematisiert, er scheint in einer kritischen Phase seiner Entwicklung zu sein. Man könnte argumentieren, dass seine Aufgabe ohnehin darin besteht, sich überflüssig zu machen. Haben wir diesen Punkt im Sinne einer Inklusion schon erreicht?“ Dazu werden Vorträge und Diskussionen aus den Bereichen Bildende Kunst, Galerienwesen und Theater geboten, unter der Leitung und Moderation PD Dr. Thomas Röske (Museum Sammlung Prinzhorn, Heidelberg) und René Zechlin (Direktor Wilhelm-Hack- Museum, Ludwigshafen am Rhein). Anmeldungen (Tagungsgebühr 30 Euro, ermäßigt 15 Euro) sind möglich bis zum 28. Juni 2019 unter http://hackmuseum@ludwigshafen.de.
Dazu in Band 112 erschienen:
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