Stuttgart: Current-Festival
Das Current-Festival in Stuttgart (9.-19. Sept. 2021) ist eine transdisziplinäre Veranstaltung zum Thema „Kunst und urbaner Raum”. Sie nutzt „die Stadt Stuttgart als Modell zur Auseinandersetzung mit der Gegenwart. Die erste Ausgabe ist dem Porösen (in) der Stadt gewidmet. In Stuttgart generieren großangelegte Bauprojekte Zukunftsprojektionen und versprechen Ideale, während Leerstellen, Brüchiges und Provisorisches Irritationen hervorrufen. Zwischen diesen beiden Polen von „Vollendung” und „Unfertigkeit” wirkt Kunst als Resonanzraum, in dem Alltägliches ebenso wie gesellschaftliche Entwicklungen kritisch und konstruktiv reflektiert und verhandelt werden.“ Das Programm umfasst eine Ausstellung im öffentlichen Raum und ein Symposion am 16. und 17. September 2021. In der Ausstellung im Stadtraum der baden-württembergischen Landeshauptstadt gehen neun Arbeiten „in unterschiedlichen Formaten auf spezifische Situationen im Stadtraum ein.“ Dabei geht es u.a. auch z.B. im Beitrag von Alona Rodeh um die „Lichtverschmutzung“ unserer Städte durch nächtliche Beleuchtung. Dazu werden Nachtspaziergänge angeboten. Das Symposion in der Wagenhalle versammelt diverse Initiativen und Expertisen zu „Fragen einer vielstimmigen und zukunftsweisenden Stadt… Diskussionen und Workshops verhandeln die Verbindung von Kunst mit Architektur und Stadt. Wie wichtig ist der untersuchende und kritische Blick der Kunst auf Veränderungen von Stadt? Wie können sich zeitgenössische Kunstpraktiken in urbane Entwicklungsprozesse einbringen? Und welche Strukturen sind dafür nötig?“ Nähere Infos: http://www.current-stuttgart.de
Dazu in Band 246 erschienen: