Stipendien für Zeitgenössische deutsche Fotografie vergeben
Susanne Keichel und Roxana Rios erhalten je 13.000 Euro als Stipendien für Zeitgenössische deutsche Fotografie der der Krupp-Stiftung.
Die Jury wählte aus rund 300 Bewerbungen den Projektvorschlag „Soziale Gerechtigkeit” „Schule/Arbeit/Herkunft” von Susanne Keichel aus sowie die Erarbeitung der Werkgruppe „Echo” von Roxana Rios. Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung vergibt seit 1982 in Zusammenarbeit mit der Fotografischen Sammlung im Museum Folkwang Stipendien für zeitgenössische deutsche Fotografie. Die Künstlerin Susanne Keichel hat die mehrteilige Fotoarbeit „Soziale Gerechtigkeit” geprägt durch ihre eigene Biografie und eine dreijährige Tätigkeit als Hauptschullehrerin während der Pandemie, erarbeitet und möchte mit dem Stipendium die Trilogie nach „Schule” und „Arbeit” mit dem Kapitel „Herkunft” abschließen. Ihr Blick richtet vor allem auf Menschen, die sich in einer globalisierten Welt durch soziale Ungerechtigkeit abgehängt fühlen.
Roxana Rios thematisiert in ihren fotografischen, performativen und installativen Formaten „den Körper als Konstrukt und Material gesellschaftlicher Anordnungen.” Ihr Werkkomplex „Echo” untersucht die Rolle der Fotografie bei der (De-)Konstruktion traditioneller Identitätskategorien.
www.museum-folkwang.de
Dazu in Band 171 erschienen: