Star-Architekt Ieoh Ming Pei gestorben

17. Mai 2019 · Personalien

Ieoh Ming Pei, aus China gebürtiger Architekt, starb in New York im Alter von 102 Jahren. 1942 begann er sein Hauptstudium in Harvard; der Kontakt zu den Bauhaus-Künstlern Walter Gropius und Marcel Breuer war prägend für seine spätere Arbeit – manche Architekturkritiker feiern ihn als „Vollender der Klassischen Moderne“. International bekannt wurde er 1964 durch den Auftrag, unmittelbar neben der Harvard University die John F. Kennedy-Präsidentenbibliothek zu bauen. Wegen Proteste der Nachbarn musste der Bau jedoch ins Hafenviertel von Boston verlegt werden. Er wurde dort erst 1979 fertig. Zu Peis markanten Projekten gehören außerdem der Erweiterungsbau der National Gallery of Art in Washington 1968-1978, das Gebäude der Bank of China in Hongkong 1982-1990, die Sanierung des Pariser Louvre mit der Glaspyramide im Innenhof 1985-1990 sowie ein Neubau für das Deutsche Historische Museum in Berlin 1998-2003.

Dazu in Band 227 erschienen:


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