Städelschule: Jubiläum
Aus dem Nachlassvermögen des Frankfurter Bürgers Johann Friedrich Städel wurden ab 1817 Stipendien für ei Studium „in der Baukunst und den in das Kunstfach einschlagenden Wissenschaften“ ausgeschüttet. Dies gilt als das Gründungsdatum der Kunstakademie Städelschule Frankfurt, die mithin in diesem Jahr ihr 200jähriges Bestehen feiert. Ein zweites Jubiläum kann jetzt auch gefeiert werden: seit 1987, d.h. seit dreißig Jahren „ist die Ausstellungshalle Portikus integraler Bestandteil der Städelschule. Der „Portikus“ der Frankfurter Städelschule besteht seit nunmehr 30 Jahren. Ursprünglich war er als kleine Ausstellungshalle für Projekte der Hochschule eingerichtet worden; heute residiert er auf einer Insel im Main. Dazu wird jetzt ein Jubiläumsprojekt „Portikus XXX“ mit verschiedenen Künstlern umgesetzt. Bis zum 14. Oktober 2017 finden an verschiedenen Orten in Frankfurt Ausstellungen, Lesungen und andere Aktivitäten statt. So realisieren vom 10. bis zum 14. Oktober 2017 die Installationskünstler Tobias Rehberger und Rirkrit Tiravanika im Rahmen der „Portikus XXX“-Reihe in der Kleinmarkthalle ein Projekt, bei dem sie mit lokalen Erzeugern zusammen arbeiten. Ebenfalls bis zum 14. Oktober 2017 sind im Frankfurter Flughafen (Gepäckausgabe Terminal 1) Videos mit Texten von Ellen Yeon Kim, Dan Kwon, François Pisapia und Mikhail Wassme zu sehen („On Display“). Im Portikus selbst war als jüngstes Projekt soeben die Ausstellung Teaxths and Angeruage des britischen Künstlers Michael Dean zu sehen. „Obgleich Skulptur zu den zentralen Medien des Bildhauers gehört, sind es Sprache und Text, welche den einzelnen Arbeiten und teils ganzen Ausstellungen zu Grunde liegen. Sprache als Fragment und Handlung, ähnlich einem Sprechakt, der nicht nur Aussage, sondern auch Handlung ist, übersetzt Michael Dean Textfragmente und Typographien in physische Erfahrungen.“ www.staedelschule.de