Skulpturen-Triennale Bingen
Mit neuem Termin, nämlich vom 6. Juni bis zum 4. Oktober 2020, wird in Bingen die diesjährige Skulpturen-Triennale ausgerichtet. Für das Motto „Echt und falsch“ haben Lutz Driever und André Odier ein Programm entworfen, das in den kommenden Sommerwochen am Rheinufer und ausgewählten Plätzen der Bingener Innenstadt umgesetzt wird. Die Beiträge widmen sich den Fragen „nach Original und Fälschung, möglicher Desinformation und Irreführung des Betrachters oder dem Spiel von Erwartung zu Wirklichkeit: Wie echt kann falsch sein? Welche Risiken bergen die Vermischung des Unterschieds von Wahrheit und Lüge? Wer entscheidet darüber was echt und was falsch ist? Wie kann vor dem Hintergrund der Werke von beispielsweise Marcel Duchamp oder Joseph Beuys der Kunstbegriff des ‘Originals’ heute noch bestehen?“ Geplant war ursprünglich auch ein umfangreiches Begleitprogramm für Schulen, Jugend und andere Zielgruppen der Vermittlung, das jedoch wegen der aktuellen Situation abgesagt werden musste. Eingentlich sollten dazu die Kunst-Leistungskurse der örtlichen Schulen eingebunden werden, doch dieser Teil der Triennale findet nur digital statt. Sobald jedoch die örtlichen Behörden Führungen in Kleingruppen erlauben, werden sie auch angeboten. Bis dahin muss man auf eigene Faust den Parcours erkunden. Zu sehen sind künstlerische Beiträge von Jenny Holzer, Marusa Sagadin, Alicja Kwade, Sabine Groß, Dorothea Nold, Moritz Götze, Jeppe Hein, Havin Al-Sindy, Axel Anklam, Marcel Walldorf, Thomas Stimm, Konstantin Bayer, Andreas Burger, Hans Damann, Charlie Stein, Pierre Granoux, Sebastian Gögel, Jimmie Durham, Lukas Glinkowski sowie eine Replik der Büste der Nofretete. http://www.skulpturen-bingen.de