SK³ fordert deutliche Erhöhung der Bundeskulturfonds
„Die Halbierung der Mittel der Bundeskulturfonds trifft die Freie Szene wie ein Schlag!“ so Walter Heun, Vorsitzender der SK³ – Ständigen Konferenz für Kunst und Kultur in Bayern e.V. und des Bayerischen Landesverbands für zeitgenössischen Tanz zur aktuellen Haushaltspolitik.
Um die freie Szene für die Zukunft zu stärken, wird die Kofinanzierung und die größtmögliche Vielfalt der Fördermittel notwendig sein – auf kommunaler, Landes- und Bundesebene…“ Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Claudia Roth verweist „auf den Theaterpreis sowie die Kulturhauptstadt Chemnitz – beides gute Maßnahmen, die jedoch nicht in die strukturelle Breite der freien Künstlerinnen und Künstler wirken. Damit sich die Freie Szene entfalten kann, braucht sie verlässliche Partner und eine langfristige Finanzierungsstrategie.“ Auch Christian Schnurer, Vorsitzender des BBK in Bayern fürchtet eine Ausdünnung der freien Szene: „Es herrscht der Glaube, in der freien Kunst kann mit wenig viel geschaffen werden – doch es gibt Grenzen… Gute Honorare und eine gute soziale Absicherung kosten und müssen finanziert werden“. Die SK³ fordert daher eine „deutliche Erhöhung der Bundeskulturfonds in der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt.“