Sheela Gowda im Lenbachhaus: digitale Vernissage
Wegen der aktuellen behördlich angeordneten Kontaktverbote kann die Eröffnung der Ausstellung “Sheela Gowda. It.. Matters” nur digital erfolgen. Alle Materialien (Filme mit Interviews mit Sheela Gowda, Ute Meta Bauer, H.U.Obrist, Zehra Jumabhoy, den Eröffnungsreden von Eva Huttenlauch und Matthias Mühling, einem Beitrag über Sheela Gowdas Leben in Indien und der Vorbereitung der Ausstellung, Ausstellungsansichten, Audiofiles, ein Booklet zu allen gezeigten Werken und ein Ausschnitt aus dem Künstlerbuch) sind ab dem 30. März 2020 im Internet zugänglich. Nach Aufhebung der aktuellen Beschränkungen läuft die Ausstellung vor Ort bis zum 26. Juli 2020. “Für ihre raumfüllenden Installationen verwendet Gowda landesspezifische Materialien, die durch Beschaffenheit, Farbe oder Geruch eine narrative Atmosphäre erzeugen und zugleich metaphorische Kraft entfalten. Der künstlerische Einsatz von Kuhdung, Kumkum-Pulver, Kokosfasern, Haaren, Nadeln, Fäden, Steinen, Teerfässern oder Abdeckplanen verbindet Vorstellungen von Handwerk und von Alltagsgebrauch mit poetischer Aufladung und bezieht sich auf das städtische wie ländliche Leben in Indien. Arbeitsbedingungen, Produktionskreisläufe, urbane Infrastruktur, traditionelles und modernes Leben sind Themen in Sheela Gowdas Kunst. Sie spürt die Materialien auf, die diese Themen repräsentieren, und setzt sie in Werke mit narrativem und assoziativem Bezug um…” https://www.lenbachhaus.de
Dazu in Band 229 erschienen: