Salzburg: „Orte des Exils“
Das Museum der Moderne Salzburg präsentiert mit „Orte des Exils“ vom 25. Juli bis zum 22. November 2020 die dritte Ausstellung einer Reihe von Künstlerpersönlichkeiten mit Exilhintergrund. An den Beispielen von Else Lasker-Schüler, Lotte Laserstein, Louise Kolm-Fleck, Victor Papanek, Wolf Suschitzky und Walter Triert untersucht die Ausstellung, „die mit der Exilierung verbundenen Zäsuren, daraus folgende berufliche Krisen und das Wieder-Fuß-Fassen in angestammten oder neu erkämpften Berufsfeldern“. Louise Kolm-Fleck z.B. produzierte 129 Kinofilme, konnte 1940 sie mit ihrem Mann nach Shanghai fliehen, doch nach ihrer Rückkehr nach Österreich 1947 gelang ihre kein berufliches Conmeback; sie starb 1950 im Alter von 77 Jahren. Über Lotte Laserstein behauptet der Pressetext, sie habe im Exil „ihre künstlerische Innovationskraft“ eingebüßt, während sich hingegen für Walter Trier und Wolf Suschitzky in der Fremde „neue Lebenschancen“ eröffnet hätten. http://www.museumdermoderne.at
Dazu in Band 118 erschienen: