Sächsischer Kultursenat veröffentlicht Positionspapier
In Sachsen bleiben die Theater und Museen wegen der Corona-Pandemie bis zum 28. Februar 2021 geschlossen. „Im Januar werde sich Kulturministerin Barbara Klepsch anhand der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie erneut mit den Einrichtungen verständigen und entscheiden, inwieweit dieser Zeitplan haltbar ist oder weiter angepasst werden muss“, berichtete der MDR. Diese Schließung sei „ein bitterer, aber erforderlicher Schritt“, kommentiert der Sächsische Kultursenat, ein ehrenamtliches Gremium aus „24 der Kunst und Kultur Sachsens verbundenen Persönlichkeiten wird vom Ministerpräsidenten berufen. Es wird ergänzt durch entsandte Vertreter des Sächsischen Landtags, des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, des Sächsischen Staatsministeriums der Finanzen, des Sächsischen Städte- und Gemeindetags und des Sächsischen Landkreistags“. In einem Positionspapier zur aktuellen Lage schreibt der Kultursenat: „Die Politik sollte das Aufbegehren vieler Künstler weniger als einen Schrei nach Geld interpretieren, sondern als eindringlichen Appell nach einem sinnvollen Stufen-und Maßnahmenplan zur schnellstmöglichen Revitalisierung von Kunst und Kultur nach dem Lockdown. Die massiven Beeinträchtigungen der individuellen Entfaltung der Persönlichkeit müssen so schnell wie möglich beendet werden…“ Es gelte jedoch auch „in der Förderpolitik auf Langfristigkeit zu setzen und schon jetzt Programme zu entwickeln, die eine schnelle Aufnahme des Normalbetriebs in den Kultureinrichtungen ermöglichen und die bestehenden Strukturen stabilisieren…“ http://www.saechsischer-kultursenat.de