Ruhrfestspiele: Bedürfnis nach Gemeinschaftserlebnissen
Die Ruhrfestspiele Recklinghausen 2021 waren digital, hybrid und live. Sie gingen jetzt mit Live Vorstellungen u.a. mit einer Inszenierung von „Medea“ in der Regie von Michael Thalheimer und Constanze Becker, mit digitalen Vorstellungen und einer Lesung von Daniel Kehlmann zu Ende. Intendant Olaf Kröck und sein Team registrierten anhand des großen Publikumsinteresses an “großes Bedürfnis nach Gemeinschaftserlebnissen” nach sieben Monaten Lockdown. Gezeigt wurden rund 75 Produktionen mit ca. 200 Veranstaltungen, davon u. a. fünf digitale Premieren und eine Live Uraufführung. Für die Live-Vorstellungen wurden 14.000 Tickets verkauft. Während des Festivals wurden 2.300 Antigen-Schnelltests und 216 PCR-Tests durchgeführt. Als Begleitprogramm kuratierte Andreas Rossmann eine Ausstellung „Sie stellen sich vor. Ansichten der Zuschauer – Kleine Hommage an das Publikum: 75 Jahre Ruhrfestspiele in Fotografien ihrer Besucher“. Die Ruhrfestspiele finden jährlich statt. https://www.ruhrfestspiele.de