Ruhr-Ding
Vom 4. Mai bis zum 30. Juni 2019 realisiert Urbane Künste Ruhr in Bochum, Dortmund, Essen und Oberhausen das neue Ausstellungsformat Ruhr Ding. Spielorte sind u.a. der Fußballplatz des SC 1920 Oberhausem, das Essener Folkwangmuseum und das frühere Opel-Gelände in Bochum. Die Veranstaltungsreihe mit 22 Neuproduktionen „fragt nach der Bedeutung territorialer Festschreibungen für die Identitätsbildung. Damit wird im Brexit-Jahr ausgehend von den vielen Stadt- und Bezirksgrenzen im Revier ein Thema von globaler Relevanz verhandelt.“ Das Programm umfasst u. a. Fotografien „wie die Serien des Straßenfotografen Hans Eijkelboom, Langzeit-Performances unter Einbeziehung eines Hologramms, wie in der Arbeit von Alexandra Pirici in der Kokerei Hansa, ein bulgarischer Nationalpavillon von Ivan Moudov, aber auch Malerei, wie die erste europäische Einzelausstellung der Chicagoer Künstlerin Margot Bergman, die in Kooperation mit dem Museum Folkwang in Essen gezeigt wird. Es gibt Installationen, wie Sam Hopkins Die Dauercamper in Dortmund, Wandmalereien von Stefan Marx und konzeptionelle Versuchsanordnungen, wie das 3-seitige Fußballfeld des Künstlers Roderick Buchanan. Das Spielfeld, das auf einer Idee des Situationisten Asger Jorn basiert, lädt eine buntgemischte „Liga“ aus verschiedenen Fünf-Personen Teams regelmäßig zu Turnieren ein.“ http://www.urbanekuensteruhr.de