Rudolf Goessl: das Frühwerk
Die kommende Ausstellung im Untergeschoss des Wiener 21er Hauses zeigt vom 7. September bis zum 30. Oktober 2016 das Frühwerk des österreichischen Malers Rudolf Goessl. Mitte der 1960er-Jahre inspirierte ihn eine Nordamerikareise zur Auseinandersetzung mit der amerikanischen Pop Art und der Farbfeldmalerei. 1969 schloss Goessl diese Phase ab und begann damit, eine eigene Formensprache zu entwickeln, die sich einer Art Trompe l’oeil- Effekts bedient.”Zarte Rahmungen der Farbflächen erzeugen einen bühnenhaften Raum innerhalb des sonst gegenstandslosen Bildes. Die Bühnenhaftigkeit und Raumtiefe wich mit der Zeit einer flächigeren Malweise, die an die zarte Faltung seidener Tücher erinnert. Diese Reduktion führte er so lange weiter, bis jeder räumliche Anhaltspunkt in seinen Bildern verschwindet… Diese Ausstellung bietet einen Schnitt durch die Entwicklung Goessls in seinen bewegtesten Phasen, die die Wandelbarkeit und die Empfindsamkeit eines künstlerischen Einzelgängers festhält. Die Ausstellung ist vom 7. September bis 30. Oktober 2016 zu sehen.” 21erhaus.at