Roxy in the Box in Osnabrück
Die “systemirritierende Präsentation und Vermittlung von Kunst” innerhalb und außerhalb des Museumskontextes gehört zum Konzept der Kunsthalle Osnabrück. Dabei geht es oft um partizipatorische Projekte im Außenraum. Das jüngste Projekt beginnt am 29. Juli 2017 mit der in Neapel lebenden Künstlerin “Roxy in the Box”. Sie plant die Fassaden des Rosenplatzviertels mit prominenten Persönlichkeiten und „Stars“ der Kunstwelt zu plakatieren, lebensgroß und in knalligen Farben. Sie transportiert damit die Kunst aus dem institutionellen Kunstkontext heraus und trägt sie dorthin, wo man sie nicht unbedingt erwartet: in ein Quartier, das durch eine alternative Kulturszene, eine multikulturelle Bevölkerung und eine im Umbruch befindliche Infrastruktur gekennzeichnet ist. Zu ihrem Konzept gehört es, die Anwohner dieses Viertels mit “Ikonen” aus der Kunstwelt ins Gespräch zu bringen und damit die Grenzen zwischen Hochkultur und populärer Kultur durchlässig zu machen: „Roxy in the Box“ bringt daher nicht nur Bilder von Frida Kahlo, Albrecht Dürer, Yoko Ono, Udo Lindenberg, Joseph Beuys, Marina Abramović u.a. auf die Straße, sondern auch Geschichten, die sie ihrem Publikum individuelle Weise vermittelt.” Das Projekt nennt sich “Die Rakete”. www.kunsthalle.osnabrueck.de