Rohkunstbau abgesagt
1994 fand die brandenburgische „Rohkunstbau“-Ausstellung erstmals statt, und zwar in einer Betonhalle in Groß-Leuthen, die 1989 für die Arbeiterfestspiele der DDR errichtet, jedoch dann nicht fertiggestellt wurde, denn die Wende und die Wiedervereinigung 1989/90 kamen dazwischen. 25 Jahre lang organisierte der „Verein der Freunde des Rohkunstbau“ an wechselnden Orten im ländlichen Raum Brandenburgs weitere „Rohkunstbau“-Ausstellungen, zumeist in leer stehenden Schlössern, und zwar mit der Heinrich Böll-Stiftung als Träger. Doch diese zog sich nun aus dem Projekt zurück. Aus diesem Grund fielen auch Fördergelder aus dem Topf der Bundeskulturstiftung weg. Ausgerechnet im Jubiläumsjahr musste der Verein die für Juli und August 2019 geplante Ausstellung nun absagen und sucht nun nach einem neuen Träger für die Zukunft. https://www.boell-brandenburg.de/de/rohkunstba
Dazu in Band 151 erschienen: