„Putin-Villa"-Installation für Albertinum Dresden
War Wladimir Putin einst „ein Spion, der aus der Kälte kam?“ Der Künstler Markus Draper hat sich jahrelang in umfangreichen Recherchen mit der Geschichte der KGB-Zentrale beschäftigt, wo Putin in den 1980er Jahren als Agent stationiert war
Auch Wladimir Putins Rolle im Geheimdienst und mit dem Verhältnis des KGB zu der Reformbewegung in der damaligen DDR untersuchte der Künstler. Putin „war vermutlich kein Super-Agent, wurde aber von seinen damaligen Förderern gezielt auf den Weg gebracht“, lautet Drapers Fazit. Die Ergebnisse seiner Recherchen hat er in einem Film und in einer Installation visualisiert. Ausgangspunkt ist die ehemalige KGB-Villa in der Angelikastr. 4, die heute als Rudolf Steiner-Haus von der Anthroposophischen Gesellschaft genutzt wird. In seiner Installation hat Markus Draper mit dem Titel „Haus in der Nähe eines großen Waldes“ die Villa als Modellset nachgebaut. Ein Berliner Ehepaar hat die Installation nun für das Dresdner Albertinum erworben.
Dazu in Band 179 erschienen: