Prizker-Preis für Diébédo Francis Kéré
Diébédo Francis Kéré empfing den Pritzker Prize. Er gilt als die wichtigste Auszeichnung für Architektur und ist mit 100.000 Dollar dotiert ist. Die Jury erklärte, Kéré wisse „intuitiv, dass es in der Architektur nicht um das Objekt, sondern um das Ziel gehe; nicht um das Produkt, sondern um den Prozess“. Bereits während seines Architekturstudiums in den 1990er Jahren an der TU Berlin entwarf er eine Grundschule für seinen Heimatort in Burkina Faso, wobei er bewiesen habe, dass man „regionale Ressourcen wie Eukalyptusholz und lokal produzierte Werkstoffe sinnvoll, effektiv und ästhetisch einsetzen kann“. Dafür wurde er 2004 mit dem Aga Khan Award ausgezeichnet; im gleichen Jahr eröffnete er sein Architekturbüro. Kéré lebt heute in Berlin. Im Wintersemester 2021/2022 nahm er eine Bauhaus-Gastprofessur wahr.
Dazu in Band 11 erschienen: