Preußen-Stiftung restituiert Grabbeigaben

29. Dezember 2017 · Kulturpolitik

Zwischen 1881 und 1884 bereiste im Auftrag des Berliner Völkerkundemuseums der autodidaktische Ethnograph und Abenteurer Johan Adrian Jacobsen (1853-1947) die Nordwestküste Nordamerikas. Von dort schaffte er rund 7.000 Artefakte nach Berlin, darunter auch Grabbeigaben aus Alaska. Dazu erklärte Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz: „Die Objekte wurden damals ohne Zustimmung der Native People und damit unrechtmäßig aus Gräbern ihrer Verstorbenen entnommen, sie gehören deshalb nicht in unsere Museen. Wir werden sie nun der Chugach Alaska Corporation zurückgeben“. Die Chugach Alaska Corporation vertritt seit 1972 die Interessen der nativen Einwohner Alaskas und arbeitet seit 2015 mit der Preußen-Stiftung zusammen. Bei den jetzt zur Restitution anstehenden Objekten handelt es sich u.a. um zerbrochene Masken und eine schamanische Holzfigur. www.preussischer-kulturbesitz.de


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