Philippe Parreno im Berliner Gropius Bau
„Rückblick auf eine zukünftige Ausstellung“ heißt es zu Philippe Parrenos Auftritt im Berliner Martin Gropius Bau: Die „unbetitelte Einzelausstellung… existiert noch nicht und wird vielleicht niemals genau so existieren, wie sie hier beschrieben wird. Das bedeutet aber nicht, dass sie weniger real wäre“. Bis zum 5. August 2018 kann man erleben, was von einem zunächst nur virtuellen Ausstellungskonzept dann tatsächlich realisiert wird: „Sicher scheint, dass einige ältere Arbeiten wieder erscheinen werden. So wird ein Tintenfisch, ein Tier, das in Parrenos Arbeit immer wieder auftaucht, eine Hauptrolle in ‘Anywhen’ spielen. Dieser Film, 2016 gedreht, wurde kürzlich vollständig neu geschnitten. Viele der älteren Arbeiten, die vielleicht wieder gezeigt werden, waren anfänglich nicht einmal Kunstwerke. So trat zum Beispiel die Blumentapete, die zuvor als Hintergrundelement in Parrenos Film ‘Marilyn’ (2012) zu sehen war, in den Vordergrund und bedeckte als Einzelarbeit die Wand einer Galerie… Dieses Kommen und Gehen altbekannter Figuren hat gewiss etwas mit Geburt, Tod und Wiedergeburt zu tun…“ www.berlinerfestspiele.de
Dazu in Band 246 erschienen: