Paik Center: Symposion „ Living in the Postdigital...“
Das Nam June Paik Art Center in Yongin-si Gyeonggi-do bei Seoul (Südkorea) führt regelmäßig eine Symposion-Reihe durch. Das Thema der jüngsten Veranstaltung am 6. und 7. November 2020 lautet: „Living in the Postdigital, Reliving the Museum“ (Im Postdigital(en Zeitalter leben, das Museum neu erleben). Nam June Paiks künstlerisches Denken ist Ausgangspunkt für die Frage, wie die Museen sich mit den heutigen Technologien verbunden, wie sie sie nutzen und dadurch ihre Präsentationsformen verändern. Nicht zuletzt die Kontakt- und Zugangsbeschränkungen aufgrund der Coronakrise zwingt Ausstellungshäuser dazu, neue Formate zu entwickeln, nicht nur für den virtuellen Raum, sondern z.B. auch für kleinere Veranstaltungen. Denn auch bei diesem Symposion diskutiert man darüber, ob Online-Medien und damit auch die immateriellen Museen überall und für jeden zugänglich sind (in Deutschland etwa hapert es daran, dass noch längst nicht überall schnelles WLAN zur Verfügung steht). „Wir werden über die Bereitschaft nachdenken, anderen zu begegnen, am Ende etwas mit anderen zu teilen, was die immanente Natur der Kunst ist, und wir werden verschiedene Möglichkeiten von Körpererfahrungen im zukünftigen Museum diskutieren“, heißt es in der Ankündigung zu dem Symposion. http://njp.ggcf.kr
Dazu in Band 115 erschienen: